Markus Schneider Rotwein isz mittlerweile ein Synonym für guten deutschen Rotwein. Er hat mit seinen Rotweinen neue Wege beschritten und sich von den traditionellen deutschen Rotweinen abgehoben. Er hat eigene Kreationen geschaffen, die zunächst nicht an die ursprünglichen deutschen Rotweine erinnern. Die Züricher Sonntagszeitung schrieb 2007, dass Schneider ein begabter und einfühlsamer Assembleur sei, der trotz der Verwendung internationaler Rebsorten die feurigen und eindringlichen Weine nicht heimatlos erscheinen lässt.
Markus Schneider Ursprung
Er fügt dem „Ursprung“ etwas Portugieser hinzu und dem „Steinsatz“ eine Prise St. Laurent, um die Weine zu verwurzeln. Der Markus Schneider Ursprung ist ein Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Mitos und Portugieser und ist sehr fruchtig und samtig. Der Black-Print ist das Meisterstück von Schneider und ist ein Rotwein-Cuvée aus Cabernet Sauvignon, St. Laurent, Syrah und Cabernet Dorsa. Er hat eine tiefrote, fast schwarze Farbe und ist kantiger und kräftiger als der Ursprung, aber dennoch harmonisch und mit einer guten Säurestruktur.
Pfälzer Charakter
Schneider ist auch stolz auf seine alten Portugieser-Reben, die hervorragende, konzentrierte Weine mit Pfälzer Charakter produzieren. Sein Rotwein Alte Reben und sein Einzelstück sind zu 100 % aus Portugieser und seine roten Cuvées Ursprung, Black-Print, Steinsatz, Tohuwabohu und Mele Kalikimaka sind in der Pfalz bekannte Rotweine. Seine rebsortenreinen Rotweine Blaufränkisch, Spätburgunder, Einstelstück, Alte Reben und Holy Moly Syrah sind ebenfalls in der Pfalz einzigartig. Schneider hat auch einen Blaufränkisch, der in Württemberg auch als Lemberger bekannt ist, aber er möchte den österreichischen Typus nachempfinden. Sein Blaufränkisch ist von Anfang an lecker und benötigt keine Reifung wie die Blaufränkisch-Weine aus Österreich.
Markus Schneider Rotwein, es geht weiter
Markus Schneider gewinnt seinen Spätburgunder aus Trauben von zwei unterschiedlichen Lagen, wodurch im Wein eine perfekte Balance entsteht. Die eine Lage ist heiß und sandig, während die andere von Kalkstein geprägt ist und somit eine tolle Mineralität mitbringt. Sein Tohuwabohu entstand während eines Neubaus im Keller und der Geburt seines erstgeborenen Sohnes, was im Weingut von Markus Schneider zu einem ziemlichen Durcheinander führte. Aus diesem Grund hat er das Chaos in einem Wein zum Ausdruck gebracht.
Anfangs bestand er nur aus reinem Cabernet Sauvignon, mittlerweile hat Markus aber auf ein Bordeaux-Cuvée aus Merlot und Cabernet Sauvignon umgeschwenkt. Cabernet wirkt in Deutschland oft sehr ungezügelt, während der Merlot-Anteil dem Wein die notwendige Balance verleiht, um alle Facetten kraftvoll darzustellen. Trotzdem ist es ein Wein, der etwas Reife gut vertragen kann, aber in unserer hektischen Zeit meistens schon vorher ausgetrunken wird. Im Jahr 2009 hat das Weingut Schneider zum ersten Mal einen reinen Shiraz verkauft.
Markus bringt diesen Wein nur in den wirklich guten Jahren als absolut sortenreinen Shiraz auf den Markt. Im zweiten Jahr bekam der Shiraz den zusätzlichen Namen Holy Moly, ein Name, der Markus schon länger im Kopf herumgeisterte und der perfekt zu diesem Rotwein passt.
Einzelstück Rotwein
Der Einzelstück ist, wie bereits erwähnt, ein reiner Portugieser aus ausgewähltem Traubenmaterial. Im Steinsatz werden ausschließlich die besten Cabernet franc-, Merlot- und Cabernet Sauvignon-Trauben verwendet. Das Ergebnis ist dann ein, wie für Markus Schneider typischer, kräftiger, tiefgründiger und außerordentlich komplexer Rotwein mit viel Lagerpotenzial, der nicht zu jung getrunken werden sollte.